Im Notfall

  • Rettungsdienste rufen
  • Getränke sicherstellen & Polizei übergeben
  • betroffene Personen nie allein lassen & betreuen
  • K.o.-Tropfen erbrechen
  • ggf. Erste-Hilfe Maßnahmen (stabile Seitenlage,Wiederbelebung)
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Folgen von K.O.-Tropfen

  • Willenlosigkeit
  • Ohnmacht
  • Gedächtnisverlust
  • bei Überdosis: Atemstillstand
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Prävention

  • immer in Gruppen bleiben
  • Getränkedosen offenen Gläsern vorziehen
  • kein Getränk unbeaufsichtigt lassen
  • verdächtige Getränke nicht mehr trinken
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Statement des LRA Cham

„Wer einem Menschen heimlich K.O.-Tropfen verabreicht, will diesen wehrlos und für seine unlauteren Zwecke gefügig machen. Im schlimmsten Fall kann diese Straftat lebensbedrohliche Folgen haben. Dieser besonders heimtückischen Art der Ausübung von Gewalt gilt es entschieden entgegen zu treten.

Seit einigen Jahren weist ein Bündnis aus Beratungsstellen, Hilfseinrichtungen, Gesundheitswesen, Polizei und Verwaltung im Landkreis Cham auf die Gefahren von K.O.-Tropfen hin und betreibt hierzu Aufklärung und Information. Ich begrüße das und freue mich, dass diese Initiative nun tatkräftige Unterstützung durch die Jugend erfährt. Schülerinnen und Schüler des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums Cham befassen sich im Rahmen eines Projektseminars zur Studien- und Berufsorientierung intensiv mit dem brisanten Thema „K.O. den Tropfen“. Sie erarbeiten im Leitfach Informatik eine Internetseite, die vor allem junge Leute ansprechen soll. Das ist ein gutes Signal. Wer selbst Bescheid weiß, kann wichtige Informationen weitergeben und dadurch sich und andere besser schützen und warnen – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf Augenhöhe.

Ich wünsche der Kampagne viel Erfolg und die nötige öffentliche Aufmerksamkeit – damit bei Begegnungen im öffentlichen oder privaten Raum Sicherheit und Schutz eine Selbstverständlichkeit bleiben.“

– Franz Löffler
Landrat und Bezirkstagspräsident